Leitbild
Jeder Schüler unserer Schule wird in seiner Verschiedenartigkeit und Individualität wahrgenommen und wertgeschätzt. In unserem Schulalltag steht die Vermittlung von ethischen Grundsätzen wie Zivilcourage, Rücksicht, Offenheit, Achtsamkeit und Respekt gegenüber Anderen, einem selbst, der Natur und den Dingen an erster Stelle. Die Kinder werden gestärkt in ihrer Selbstwirksamkeit, indem sie sich Wissen aneignen. Sie lernen, sozial zu interagieren, übernehmen Verantwortung für sich und andere, indem sie aktiv am Schulalltag teilnehmen und ihn mitgestalten. Soziales Lernen kann im Ganztagsbetrieb umfassend stattfinden: im Unterricht, beim Mittagessen, in freien Bewegungs- und Spielzeiten sowie in den unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag.
Unsere Schule ist ein offener Lebensraum, in dem sich alle am Schulleben Beteiligten wohl und aufgehoben fühlen sollen. Bei dieser Aufgabe sind die Erziehungsberechtigten unserer Schüler für uns die wichtigsten Partner. Denn nur so kann das gemeinsam in der Schule Gelernte und Erfahrene auch nachhaltig sein. Bei der individuellen Förderung jedes einzelnen Schülers werden wir unterstützt von außerschulischen Organisationen, Institutionen und verschiedenen Kooperationspartnern.
Kulturelle und sprachliche Vielfältigkeit ist für unsere Schule eine große Bereicherung. Damit Vielfältigkeit erlebbar wird, sollen alle Schüler am Schulleben aktiv teilnehmen und sich einbringen können. Dafür ist es wichtig, jeden Schüler einzeln zu befähigen, sich sprachlich auszudrücken und verständlich zu machen. Im Rahmen einer Vorbereitungsklasse werden bei uns zugewanderte Kinder mit Sprachdefiziten dabei unterstützt, möglichst intensiv und schnell Deutsch zu lernen, um die Teilnahme am Schulleben und die Integration in die Regelklasse hürdenfrei zu meistern. Schüler beim Spracherwerb zu unterstützen, bedeutet für uns auch, sie für unsere Kultur zu begeistern, damit sie sie verstehen und sich in ihr zurechtfinden. Durch die Teilnahme an musischen, sportlichen oder künstlerischen Angeboten am Nachmittag können Schüler umfassende Erfahrungen mit Sprache sammeln.
Wir versuchen jeden unserer Schüler gemäß seiner individuellen Fähigkeiten, Neigungen und Interessen zu fördern und zu fordern. Dabei wollen wir Lernschwierigkeiten verringern, vermeiden oder beheben, sowie besondere Begabung unterstützen. Im Rahmen des täglichen Unterrichts werden jedem Kind durch unterschiedliche Maßnahmen neigungsgerechte Angbote gemacht. Kinder, die in bestimmten Teilbereichen des Lernens Unterstützung brauchen, erhalten gezielte Förderangebote. Für Schüler mit besonderen Begabungen stehen Angebote zur Verfügung, die sie stärker herausfordern. Bei vielschichtigen Problemlagen versuchen wir mit Unterstützung von externen Institutionen, Hilfangebote zu machen. Durch gezielte Freizeitangebote im Nachmittagsbereich können unsere Schüler eigenen Neigungen nachgehen, neue Interessen entwickeln und sich selbst ausprobieren.
Um mit sozialen Konflikten angemessen umgehen zu können, benötigen die Schüler/innen, Betreuer/innen und Lehrer/innen ein transparentes Handlungskonzept. Dieses ist Bestandteil des Schulcurriculums und wird in allen Klassen im Unterricht behandelt und umgesetzt. Um allen am Schulleben Beteiligten Handlungs-sicherheit zu geben und Vorfälle von körperlicher und psychischer Gewalt zu verhindern, wird ein Konzept zur Prävention erstellt.
Die Säulen dazu sind:
- Schulsozialarbeit
- Informationsabende für Eltern durch die Polizei
- Verbindlichkeit eines Sozialtrainings in allen Klassen (basierend auf dem Sozialtraining von Th. Grüner, Konflikt-Kultur Freiburg)
Das Sozialtraining beruht auf drei Zielsetzungen, deren Erreichen ausschlaggebend für ein gelingendes Zusammenleben ist. Für unsere Schule heißen diese konkret:
1) in Ruhe lernen
2) in Frieden leben und
3) ein erfolgreiches Leben leben
Um diese Ziele erreichen zu können, sollten die Schüler/innen drei Kompetenzen besitzen:
1) Bedürfnisaufschub
2) Frustrationstoleranz und
3) Selbstkontrolle
Das Erarbeiten, Aufbauen, Festigen und stetige Reflektieren der Ziele und Kompetenzen steht im Mittelpunkt unseres pädagogischen Arbeitens. Alle Klassen- und Fachlehrerinnen arbeiten mit ausgewählten, verbindlichen Regeln und Ritualen. Insbesondere im wöchentlichen Klassenrat finden Möglichkeiten des auf die jeweilige Klasse zugeschnittenen Sozialtrainings ihren Raum.
Schulordnung
Keine Handys im Schulbetrieb!
Wenn ein Kind ein Handy in der Schule dabei hat, muss dies im Schulranzen bleiben und darf nur angeschaltet werden, wenn das Kind die Eltern anrufen muss. Es dürfen ohne Erlaubnis weder Fotos gemacht noch Videos gedreht werden. Dies dient dem Schutz der anderen Kinder und Erwachsenen.
Ist es zwingend notwendig, dass Ihr Kind ein Handy mitführt, teilen Sie uns dies bitte mit.
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