Rabenklasse im Textilmuseum

Nachdem wir im Februar das Leben zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts sowie Schulzeit und Kindheit unserer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern in Blick genommen haben, beschäftigten wir uns auch mit der Berufswelt vergangener Zeiten. 

Anfang März machten wir uns dann auf den Weg ins Textilmuseum in Zell. Kurzfristig sprang Frau Wagner ein und begleitete uns mit Frau Klinke dorthin. Nach einer kurzen Zugfahrt einen einem kleinen Spaziergang durch den Nieselregen kamen wir am Tetxilmuseum an. Gleich zu Beginn erfuhren die Kinder, dass die Dr.Max-Metzger-Schule den Besucherrekord der Schulklassen aufstellt, da sich offenbar noch nicht herumgesprochen hat, was für ein tolles Museum wir hier in der Region haben. Zunächst  konnten die Kinder einen Zweig echter Baumwolle betrachten, und Herr Müller zeigte wie aus der Baumwolle ein Faden/Garn gesponnen wird. Anschließend erläuterte er auf sehr kindgerechte Art und Weise wie der Beruf des Webers sich entwickelte von der ursprünglichen Heimarbeit bis zur Bedienung gleich mehrerer Maschinen in großen Fabriken. Staunend betrachteten die Viertklässler  wie sich die Maschinen veränderten und welche Technik hinter einem Stück Stoff steckt.

Am Ende durften sich alle interessierten Kinder selbst an einem Webstuhl versuchen. Ein kleines Abschiedsgeschenk in Form einer Kordel in den Farben schwarz-rot-gold nahmen die Kinder gerne entgegen und banden es sich meist schnell um.

Anschließend ging es mit dem Zug zurück nach Schopfheim, wo der Tag mit einigen Spielen im Klassenzimmer abgeschlossen wurde.

Vielen Dank an Frau Wagner, die durch ihren kurzfristigen Einsatz, unseren Ausflug erst möglich machte :-). Auch Sie und Frau Klinke konnten noch was dazulernen.